In vielen Unternehmen bildet der Dienstreiseantrag einen festen Bestandteil der Reisevorbereitung. Aber was genau ist eigentlich ein Geschäftsreiseantrag, wann ist er notwendig und welche Punkte sollte er abdecken?
In diesem Artikel geben wir Antworten auf diese Fragen und klären, welche Vorgehensweise noch einfacher ist als eine Vorlage auszufüllen.
Ein Dienstreiseantrag sollte die wichtigsten Informationen zu einer geplanten Geschäftsreise enthalten. Reisende geben darin die zu erwartenden Kosten und den Zweck der Reise an ihre Vorgesetzten sowie die Buchhaltung weiter. Die Eckdaten sollten sich dabei nach den geltenden Reiserichtlinien für die Person richten.
Nach der Prüfung des Antrags wird dieser entweder genehmigt oder abgelehnt – meist durch die:den Vorgesetzte:n. Wird grünes Licht gegeben, kann die Reise gebucht werden.
Es ist immer sinnvoll, die Reisepläne vorm Antritt einer Auswärtstätigkeit zu besprechen und ggf. auch gegenehmigen zu lassen – egal, ob innerhalb Deutschlands oder ins Ausland gereist werden soll.
Besonders in kleineren oder neugegründeten Unternehmen läuft dieser Prozess oft formlos ab. Bei einer fehlenden Reiserichtlinie kann das aber schnell zu einer Kostenfalle werden, da Mitarbeitende nicht wissen, wie viel sie ausgeben dürfen.
Eine klare Kommunikation der geltenden Vorgaben kann hier in Kombination mit der Einführung einer Dienstreisegenehmigung und einem mitarbeiterfreundlichen Buchungstool Abhilfe schaffen.
Keine Sorge: Das muss nicht so sein. Mithilfe einer digitalen Lösung für die Geschäftsreiseverwaltung wie Navan erfolgen Dokumentation, Einreichen, Prüfung und die anschließende Buchung in wenigen Klicks.
Alle Daten können zentral und in Echtzeit in einem Tool eingesehen werden, was noch einen weiteren Vorteil für die Finanzabteilung bietet.
Schon gewusst?
Einige Versicherungsanbieter kommen nur für Unfallschäden auf, wenn ein genehmigter Antrag für die Reise vorliegt. Es lohnt sich also, die Versicherungspolice zu prüfen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben für den Antragsinhalt. Daher können Unternehmen individuell festlegen, welche Angaben sie bei der Prüfung berücksichtigen möchten.
Die meisten Vordrucke decken aber folgende Punkte ab:
Je nach Dauer des Genehmigungsprozesses und der Art der Kosten in der Aufstellung können die tatsächlichen Ausgaben in der Reisekostenabrechnung deutlich vom Reiseantrag abweichen. So können beispielsweise die Kosten für eine Hotelübernachtung gestiegen sein, wenn zwischen Antragsstellung und der Freigabe mehrere Tage oder sogar Wochen vergehen.
Tipp
Mit einem intelligten Travel Management Tool wie Navan können Genehmigungsprozesse ganz einfach automatisiert werden. Bei Einhaltung der Richtlinienvorgaben sind dann keine manuellen Genehmigungen mehr erforderlich. Gleichzeitig bleiben die Kosten unter Kontrolle.
Wenn Sie auf Dienstreise gehen, können die dabei anfallenden Kosten wie beispielsweise Verpflegungsmehraufwand (Verpflegungspauschale), Fahrtkosten (z. B. Kilometerpauschale oder Bahntickets), Übernachtungskosten und mögliche Nebenausgaben (Parkgebühren, Maut) steuerlich geltend gemacht werden.
Entscheidend ist dabei die ordnungsgemäße Dokumentation und Aufbewahrung aller relevanten Belege, um eine korrekte Erstattung durch den Arbeitgeber zu ermöglichen und zugleich im Rahmen der Einkommenssteuererklärung Vorteile zu nutzen.
Gerade bei häufigen oder längeren Geschäftsreisen kann sich dieser Schritt lohnen, da sich die erstatteten Beträge summieren und eventuell Ihre Steuerlast mindern. Zudem empfiehlt es sich, vorab firmeneigene Reiserichtlinien zu prüfen oder auf offizielle Informationen (z. B. vom Bundesministerium der Finanzen) zurückzugreifen, um keine Fristen zu verpassen oder pauschale Beträge falsch anzusetzen.
Je nach den Unternehmensvorgaben unterscheidet sich, ob und wie ein Reiseantrag einzureichen ist. Diese Information ist meist in der Reiserichtlinie, Unternehmenswiki oder im Arbeitsvertrag zu finden.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
Ein Geschäftsreiseantrag kann in Papierform oder natürlich auch als PDF, Excel- oder Word-Dokument eingereicht werden.
Beim Ausfüllen sollten die Schätzangaben so genau wie möglich sein, um nach der Reisekostenabrechnung keine bösen Überraschungen zu erleben.
Daher ist eine gründliche Recherche der Angebote für die benötigten Reisemittel und die gewünschte Unterkunft unabdingbar.
Wenn ein Geschäftsessen geplant ist, lohnt sich der Blick in Google Maps, um dort die Preiskategorie des reservierten Restaurants in Erfahrung zu bringen. Sie erkennen dies an der Anzahl von Eurozeichen (€-€€€€).
Wenn im Unternehmen ein Travel Management System (TMS) vorhanden ist, gestaltet sich die Antragsplanung deutlich einfacher. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, alle Prozesse rund um das Geschäftsreisemanagement zu optimieren.
Noch einen Schritt weiter geht die Komplettlösung von Navan, die alle Schritte von der Reiseplanung bis zur Abrechnung abbildet. Durch ein intelligentes Zusammenspiel aus integrierten Richtlinienkontrollen und Genehmigungsworkflows ist nur in seltenen Fällen eine manuelle Überprüfung notwendig.
Dennoch ist es möglich, Reiseanträge über die Plattform zu erstellen, wenn es gewünscht ist.
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In der Regel ist ein Dienstreiseantrag immer dann notwendig, wenn Mitarbeitende im Auftrag des Unternehmens reisen und dabei Kosten entstehen, die vom Arbeitgeber übernommen oder erstattet werden sollen.
Häufig schreiben Firmenrichtlinien den Antrag auch aus Haftungs- oder Versicherungssicht vor, damit die Reise offiziell genehmigt und im Falle eines Unfalls oder anderer Zwischenfälle abgesichert ist. Ob der Antrag zwingend gebraucht wird, hängt somit von den internen Vorgaben ab, ist aber im Zweifel empfehlenswert, sobald Kosten (z. B. Fahrt-, Übernachtungs- oder Verpflegungskosten) anfallen oder die Abwesenheit vom normalen Arbeitsplatz mehrere Stunden oder Tage beträgt.
Wird ein Dienstreiseantrag nicht genehmigt, kann das verschiedene Gründe haben – etwa Budgetgrenzen, fehlende Relevanz für das Unternehmen oder Terminkonflikte. In so einem Fall ist es sinnvoll, das Gespräch mit der Personalabteilung oder Vorgesetzten zu suchen, um den Grund für die Ablehnung zu klären.
Häufig lassen sich durch eine Anpassung des Reiseplans (z. B. andere Reisemittel wählen, kürzere Aufenthaltsdauer) oder eine genauere Begründung doch noch eine Genehmigung erwirken. Ist eine Dienstreise grundlegend nicht erforderlich oder widerspricht sie bestimmten Firmenrichtlinien, bleibt die Reisemaßnahme oft endgültig abgelehnt.
Für eine korrekte Reisekostenabrechnung sollten Sie sämtliche Nachweise sammeln, die Ihre Ausgaben belegen. Dazu gehören insbesondere:
Diese Inhalte dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Sie spiegeln nicht notwendigerweise die Ansichten von Navan wider und sollten nicht als Rechts-, Steuer-, Sozialleistungs-, Finanz-, Buchhaltungs- oder sonstige Beratung angesehen werden. Wenn Sie eine spezifische Beratung für Ihr Unternehmen benötigen, wenden Sie sich bitte an Fachkräfte des jeweiligen Gebiets, da sich die Regeln und Vorschriften häufig ändern.